Standards und Labels
Circa 10% der globalen Anbaufläche wird industriell bewirtschaftet und produziert etwa 20% aller Grundnahrungsmittel. Durch ihre intensive Anbaupraxis (Abholzung, Massentierhaltung, Monokulturen mit Dünger, Herbiziden und Pestiziden) verursacht sie weltweit bis zu einem Drittel aller Treibhausgase. (greenpeace.de↵). Ihr ökologischer Fussabdruck ist also weit grösser als der einer natürlichen, diversen Landwirtschaft.
In der Schweiz produzierten 2020 15% der landwirtschaftlichen Betriebe nach den Richtlinien der Bio-Suisse, ein knappes Prozent sogar nach Demeter Richtlinien. Synthetische Hilfsmittel sind im Biolandbau verboten.
In der Schweiz müssen sämtliche Betriebe, damit sie Direktzahlungsberechtigt sind, den vom Bund vorgegebenen ökologischen Mindeststandard (blw.admin.ch↵) erfüllen. Jeder Betrieb muss jährlich eine Düngerbilanz erstellen, die Anzahl zugelassener Nutztiere ist flächenabhängig und Tierfabriken, wie man sie aus China, USA, dem mittleren Osten usw. kennt sind bei uns nicht zugelassen. Der Import ihrer Produktion allerdings schon.