Wissen
Erfahrungen, Einsichten und neue Erkenntnisse kommen zusammen und erweitern unseren Blickwinkel auf die Landwirtschaft.
«知之为知之,不知为不知,是知也»
Zu wissen, was man versteht und nicht vorzugeben zu kennen, was man nicht weiss: das ist Weisheit.
Konfuzius →
Diese Seite ist im Aufbau. Empirisches Wissen soll hier ebenso seinen Platz haben wie Forschung und Entwicklung:
Erfahrungswissen
Erfahrungswissen ist personen-, standort- und zeitabhängig. Es basiert auf der Beobachtung der Natur und unserer Eingriffe in natürliche Prozesse und deren Erkenntnisse daraus.
Nebst dem traditionellen, bäuerlichen Wissen über Produktion und Verarbeitung, das von einer Generation zur nächsten überliefert wird wird, in sogenannten Reallaboren, durchaus auch neues Praxiswissen erforscht. Reallabore haben ihren Platz «in der richtigen Welt», also vom Acker bis zum Teller. Ein interdisziplinäres Team aus Forschung und Praktiker*innen werten die gewonnenen Ergebnisse von Produktion, Gewinnung und Verarbeitung aus. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann nicht nur vor Ort genutzt, sondern sollen auch auf andere Kontexte übertragen werden können (→).
Lebendige Beispiele dazu sind das Reallabor Urbane Agrarökologie des Innovationsnetzwerkes UNIA in Zürich (→) und auch das Ernährungsfeld Liechtenstein (→)
Forschung und Entwicklung
Forschung und Entwicklung sind wichtig, speziell wenn sie zu Gunsten des Allgemeinwohls eingesetzt werden.
Die grossen Budgets für Forschung haben aber nicht die Öffentlichkeit, sondern die grossen Konzerne. Das heisst, es wird mit privatem Kapital geforscht, und das muss längerfristig eine Rendite generieren. (dazu: H.C. Binswanger, Wachstum braucht Geld). Wenn der Kassenschlager dann mal etabliert ist (z.B. Glyphosat), bringt man ihn kaum mehr aus dem Sortiment. Nebst synthetischen Hilfsmitteln und Medikamenten wird aktuell hauptsächlich in den Bereichen Digitalisierung und Gentechnologie geforscht. Keines dieser neuen Produkte konnte bis anhin einen Weg aufgezeigen, einen deutlichen Nutzen für die Allgemeinheit zu erbringen, wie z.B. einen positiven Effekt gegen die Erderhitzung. Sehr wohl fördern sie aber Abhängigkeiten.
Das bedeutet, dass Forschung, die dem Allgemeinwohl zugutekommen soll, nicht kommerziell finanziert werden darf – sie wird zu teuer.