Im gleichen Gebäude wie die Weltorganisation für geistiges Eigentum WIPO sitzt auch der Internationale Verband zum Schutz von Pflanzenzüchtungen UPOV. Hier schaut man nach den Rechten der Züchter – meist auf Kosten des freien Zugangs der LandwirtInnen zu Saatgut und Vermehrungsmaterial.
Mit minimalem Aufwand höchste Qualitäten zu ernten, mit leistungsfähigen Pflanzen, standortangepasst auch unter veränderten Umweltbedingungen gute, stabile Erträge erwirtschaften; das ist das Ziel in der Pflanzenzüchtung für umweltschonendes Wirtschaften. Dazu werden Neue Sorten gezüchtet, neue Technologien eingesetzt. Die Frage sei erlaubt: Wenn nun aber die Agrobiodiversität nicht einfach ein Zustand, sondern primä
Bereits über 77‘000 Menschen haben die Initiative «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung – Keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz» unterschrieben. Ist Landwirtschaft 4.0 bereits die Antwort?
Unternehmen scheuen weder Kosten noch Mühen, um Nachbau unmöglich zu machen: Das Thema Nachbaugebühren bei Getreide werde über kurz oder lang Geschichte sein, so konnte man bei Top Agrar Anfang Mai dieses Jahres lesen. Damit ist natürlich nicht gemeint, dass die Nachbaugebühren für diese Arten abgeschafft werden sollen, im Gegenteil … Gerne veröffentlichen wir hier den Artikel von Eva Gelinsky, Interessengemeinschaft
Neue Gentechnik-Verfahren versprechen den präzisen «Umbau» von Pflanze, Tier und Mensch. Doch wie präzise sind die Techniken? Und wer wird von deren Anwendung am meisten profitieren? Kritische Nachfragen und eine vorsorgende Regulierung sind dringend notwendig. Gerne veröffentlichen wir hier den Artikel von Eva Gelinsky aus ökologo 3/2016
Wir erlauben uns der Brisanz des Inhalts wegen diese Mitteilung hier wiederzugeben. Medienmitteilung Bern, 19. August 2016 Kein wissenschaftlicher Konsens über neue gentechnische Verfahren Vorsorgeprinzip muss über wirtschaftlichen Interessen stehen Es gibt keinen wissenschaftlichen Konsens über die Sicherheit der neuen gentechnischen Verfahren. Darüber hinaus fehlen (Langzeit-)Daten zu deren Risiken. Die Akademie de
Über die neuen und alten Gefahren der Gentechnik. Man hört, die neue Gentechnik sei ungefährlich. Was ist die neue Gentechnik überhaupt? Welche Risiken birgt sie und was bedeutet sie für die Demokratie des Saatgutes? Sachlich und wissenschaftlich erklären Annemarie Volling (AbL-gentechnikfreie Regionen) und Eva Gelinsky (IG für eine gentechnikfreie Saatgutarbeit) die Gefahren der neuen, scheinbar präziseren, Gentechn
agrarinfo möchte seine LeserInnen zum kritischen Selberdenken anregen. Das soll auch dieser klar positionsbeziehende Artikel von Dr.phil. Henriette Hanke Güttinger : Isst die Welt gerecht? Zu diesem Thema hatten im Februar 2016 verschiedene Organisationen (1) zu einem Podiumsgespräch mit Nina Buchmann (ETH) und Hans Rudolf Herren (Biovision) eingeladen. Ausgangspunkt war unser Welternährungssystem, das heute noch nic
Leserbrief von Hans Bieri als Reaktion auf einen ganzseitigen WOZ-Artikel zum Thema “Bio 3.0“: 2035 – das Jahr, in dem die Schweiz zum Bioland wird, WOZ 11. April 2016 Mag ja sein, dass der Jätroboter ein Beispiel ist, wie mehr Technologie auch in der Biolandwirtschaft in Zukunft angewendet werden kann. Aber das Einkommensproblem der Landwirtschaft ergibt sich aus dem ungelösten Nachhaltigkeitskonflikt de
Seit gut einem halben Jahrhundert setzt das weltweite Landwirtschaftssystem auf die massenhafte Nutzung chemisch-synthetischer Pestizide. Zu einem hohen Preis: Die umfangreiche PAN International Untersuchung über die Anwendung von Pestiziden zeigt, dass hochgefährliche Pestizide weltweit eine Ursache von Gesundheits- und Umweltschäden sind. Deshalb raten Experten in jüngerer Zeit zu einer fortschreitenden Beseitigung