“Ökologischer Anbau ist unsere Zukunft”, schreibt Greenpeace und hat damit definitiv Recht. Dass biologisch angebaute Früchte und Gemüse tatsächlich gesünder sind, zeigen inzwischen einige Studien (1). Der Bio-Markt wächst, “die Intensivkäufer von Bioprodukten haben in den letzten fünf Jahren von 27 auf 35 Prozent zugenommen.” (Jahresbericht 2014 der BioSuisse) Damit die Wirtschaft von diesem
Mit vielem Dank an Dr. Eva Gelinsky für ihren spannenden Vortrag, auf dem der folgende Artikel basiert. Saatgutproduktion war früher Teil der bäuerlichen Arbeit. Saatgutarbeit fand auf den Höfen statt. In der Zeit, wo sich die Landwirtschaft veränderte und die sogenannte professionelle Züchtung entstand, begann auch die Arbeitsteilung zwischen Züchtung einerseits und bäuerlicher Tätigkeit andererseits. Saatgut wurde
Was ist eine Pflanze? Ist sie ein eigenständiges Lebewesen? Wo hört sie auf, wo beginnt ihre Umgebung? Oder ist Pflanze und Umgebung eins? Was passiert jenseits der Blattränder? Daniel Ammann, Denise Battaglia, Gertrud Fassbind, Bastiaan Frich, Thomas Gröbly, Florianne Koechlin, Martin Ott, Beat Sitter-Liver, Beatrix Sitter-Liver, Patrik Tschudin und Andres Wiemken beschäftigen sich jahrelang mit dieser Frage. Entsta
Medienkonferenz über Start des Betriebes auf der Protected Site (geschützte Situation) Mit einem doppelten Sicherheitszaun und permanenter Bewachung durch Polizei und Video soll das Feld, auf dem gentechnisch veränderte Weizenpflanzen zu Testzwecken angebaut werden, vor Vandalen geschützt werden. Diese Massnahme wurde vom Bund veranlasst und mit jährlich 750 000.- Fr. finanziert. Das sei zwar teuer, aber ohne diese S
Leserbrief An der Ackerbautagung Mitte Januar, am FIBL (1), war der Einsatz von Gülle aus Biogasanlagen umstritten, und die Markenkommission Anbau will ihn auf 50% des Gesamtnährstoffbedarfs beschränken. Für Aussenstehende eine verwirrende Auseinandersetzung. Für Insider eine logische Folge der zunehmenden Konventionalisierung des Biolandbau, wie er schon von Frau Eichenberger im Bioaktuell (2) erwähnt wurde. Mit der
Bis zur Industrialisierung wurden Sorten durch Auslese gezüchtet. Man hat die besten ausgelesen, verglichen, innerhalb der gleichen Familien gekreuzt und selektionniert. In den 1920-er Jahren haben H.J.Muller (1) und L.J.Stadler (2) entdeckt, dass radioaktive Bestrahlung Mutationen auslöst, doch erst nach dem 2. Weltkrieg, als man „gemeinsamen friedliche Anwendungsmöglichkeiten von Atomenergie suchte“ (3), wurde die
Veröffentlichung: 29.05.13; Aktualisierung: 25.04.14 Herkunft des Weizens Die geschichtliche Entwicklung der Getreidenahrung ist eng mit der Kulturgeschichte der Menschheit verbunden. Archäologische Funde haben ergeben, dass Getreide bereits vor über 10’000 Jahren in den Randgebieten des heutigen Irak (Mesopotamien) gesät und geerntet wurde. In Mitteleuropa erst vor etwa 7’000 Jahren, in der Zeit als die Menschen b
Veröffentlichung: 17.04.14; Aktualisierung: 25.04.14 Alle bisherigen Erkenntnisse belegen, dass genveränderte Organismen (GVO) weder der Schweizerischen Landwirtschaft noch den Konsumentinnen und Konsumenten oder gar der Umwelt einen Mehrwert bringen. Deshalb hat das Parlament im letzten Jahr mit grosser Mehrheit die Verlängerung des Gentech-Moratoriums bis 2017 beschlossen. Mangelnde Nachfrage, mangelnde Wirtschaf
Veröffentlichung: 03.09.12; Aktualisierung: 22.04.14 Sind Gentech-Pflanzen gefährlich, wem können sie nützen? Während fünf Jahren befassten sich im Rahmen des NFP 59 Forscher zum Thema „Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen“. Seit Ende August 2012 liegt nun der Synthesebericht zum NFP 59 vor. Demnach konnten die Forscher keine negativen Auswirkungen der gentechnisch veränderten Pflanz
Veröffentlichung: 21.03.12; Aktualisierung: 08.04.14 Ein grosser Teil der in der Schweiz in den Handel kommenden Lebensmittel sind verpackt. Die Funktion der Verpackung reicht vom Schutz des Lebensmittels vor Verderb bis hin zum Werbe- und Informationsträger. Aber viele Verpackungs-materialien sind alles andere harmlos, sondern verunreinigen unsere Lebensmittel. Nach Expertenmeinungen hat die Migration (so der Fachbe