Glyphosat wurde 1950 in der Schweiz entwickelt, im Jahr 1974 brachte der Agrochemiekonzern Monsanto mit dem Produkt “Roundup” ein Totalherbizid auf den Markt, dessen Hauptwirkstoff Glyphosat inzwischen zum meinst verwendeten Pflanzenvernichtungsmittel der Welt aufgestiegen ist. Mit Auslauf der Patentrechte steht jedoch mittlerweile auch eine zunehmend steigende Anzahl von Produkten anderer Firmen zur Verf
Bis zur Industrialisierung wurden Sorten durch Auslese gezüchtet. Man hat die besten ausgelesen, verglichen, innerhalb der gleichen Familien gekreuzt und selektionniert. In den 1920-er Jahren haben H.J.Muller (1) und L.J.Stadler (2) entdeckt, dass radioaktive Bestrahlung Mutationen auslöst, doch erst nach dem 2. Weltkrieg, als man „gemeinsamen friedliche Anwendungsmöglichkeiten von Atomenergie suchte“ (3), wurde die
Veröffentlichung: 17.04.14; Aktualisierung: 25.04.14 Alle bisherigen Erkenntnisse belegen, dass genveränderte Organismen (GVO) weder der Schweizerischen Landwirtschaft noch den Konsumentinnen und Konsumenten oder gar der Umwelt einen Mehrwert bringen. Deshalb hat das Parlament im letzten Jahr mit grosser Mehrheit die Verlängerung des Gentech-Moratoriums bis 2017 beschlossen. Mangelnde Nachfrage, mangelnde Wirtschaf
Überhaupt nichts, werden sie denken, haben damit aber weit gefehlt. Kernspaltung ist die einzige Energieproduktionsmethode, die auch dann weiter läuft, wenn niemand mehr etwas davon wissen will. Die radioaktiven Abfälle strahlen noch tausende Jahre weiter, ob wir wollen oder nicht. Krampfhaft werden sogenannt sichere Endlager für diesen Schrot gesucht. Aber jede in Frage kommende Region wehrt sich mit aller Kraft dag
Für die Rekrutierung der Referenten für die erste bäuerliche Tagung über die Vorteile der Gentechnologie führte ich 1986 viele Gespräche mit Wissenschaftern. Dabei lernte ich sehr viel über die verschiedenen Züchtungsmethoden. Als Mitglied der begleitenden Expertengruppe der ART Reckenholz / Tänikon war ich über Jahre an vorderster Front in die Diskussion über die Agrarforschung eingebunden. Ich bin überzeugt, dass v
Die Agrarpolitik scheint so komplex, dass sich nur noch Vollprofis damit abgeben mögen. Alle andern scheinen überfordert von all den Verordnungen, die diesen Monat publiziert wurden. Im Folgenden erklärt Biobauer Jakob Alt, weshalb er das Referendum unterstützt. Damit Sie sich ein ganzheitlicheres Bild machen können beleuchtet er die Gegenargumente aus seiner Sicht. Das vereinfacht die Meinungsbildung nicht unbedingt
Am 24. März 2013 von 10.00 bis 17.00 Uhrfindet im Naturzentrum Thurauen die erste europäische Saaguttauschbörse in der Schweiz statt. Pro Specia Rara, Longo Maï und das Naturzentrum Thurauen organisieren die erste europäische Saatguttauschbörse in der Schweiz. Es geht uns darum, die schweizerische Öffentlichkeit über die Privatisierung des Saatgutes zu informieren und dabei die Tradition des Tauschens und Schenkens v
Veröffentlichung: 15.02.13; Aktualisierung: 25.04.14 Die Menschenrechtserklärung von 1948 beinhaltet das Grundrecht auf Nahrung. Aber wie soll man diesem Grundrecht Geltung verschaffen angesichts klimatisch bedingter Hungerkatastrophen, der Erschöpfung von Böden und Wasserquellen, dem Verlust der Artenvielfalt und der weltweiten Landflucht von Bauern? Die Filmautorin Marie-Monique Robin besuchte Agronomen, Ökonomen
Im Herbst 2012 haben National- und Ständerat einer Verlängerung des Gentech-Moratoriums bis 2017 zugestimmt. Nun aber will der Bundesrat mit einer Koexistenzregelung den Anbau von Gentech-Pflanzen ab dem Jahr 2018 zulassen und dies obwohl eine Koexistenz in der kleinräumigen Schweiz kaum umsetzbar ist. Zudem wären die Kosten für ein „kontrolliertes“ Nebeneinander von gentechnisch-veränderter und gentechfreier oder bi
Veröffentlichung: 03.09.12; Aktualisierung: 22.04.14 Sind Gentech-Pflanzen gefährlich, wem können sie nützen? Während fünf Jahren befassten sich im Rahmen des NFP 59 Forscher zum Thema „Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen“. Seit Ende August 2012 liegt nun der Synthesebericht zum NFP 59 vor. Demnach konnten die Forscher keine negativen Auswirkungen der gentechnisch veränderten Pflanz