Überhaupt nichts, werden sie denken, haben damit aber weit gefehlt. Kernspaltung ist die einzige Energieproduktionsmethode, die auch dann weiter läuft, wenn niemand mehr etwas davon wissen will. Die radioaktiven Abfälle strahlen noch tausende Jahre weiter, ob wir wollen oder nicht. Krampfhaft werden sogenannt sichere Endlager für diesen Schrot gesucht. Aber jede in Frage kommende Region wehrt sich mit aller Kraft dag
Wie uns die Lebensmittelkonzerne an der Nase herumführen Clemens G. Arvay – Der große Bio-Schmäh – 2012 / Verlag Carl Ueberreuter, Wien ISBN 978-3-8000-7528-7 Bio boomt – biologische Lebensmittel liegen im Trend. Alle wollen wir glückliche Bauern, zufriedene Schweine und glücklich weidende Horn-Kühe auf blühenden Kräuterwiesen. Der kritische Konsument gibt mittlerweile viel Geld für Bio aus. Der Gan
Veröffentlichung: 15.02.13; Aktualisierung: 25.04.14 Die Menschenrechtserklärung von 1948 beinhaltet das Grundrecht auf Nahrung. Aber wie soll man diesem Grundrecht Geltung verschaffen angesichts klimatisch bedingter Hungerkatastrophen, der Erschöpfung von Böden und Wasserquellen, dem Verlust der Artenvielfalt und der weltweiten Landflucht von Bauern? Die Filmautorin Marie-Monique Robin besuchte Agronomen, Ökonomen
Als ich die Idee, dass eine Stickstoffsteuer die landwirtschaftliche Umweltverschmutzung fast schlagartig reduzieren würde, zum ersten mal hörte war ich überrascht. „Wieso?“ war Ernst Frischknechts Antwort, „der Stickstoff ist zwar der Motor des Wachstums, aber gleichzeitig auch der Auslöser diverser Krankheiten. Beim Weizen weiss man: je mehr Stickstoff, desto schneller kommt der Braunrost, Pilzkrankheit und alle
… angereicherte Gülle Es gibt fast keine Miststöcke mehr auf den Bauernhöfen; die meisten Ställe sind mit Entmistungsanlagen ausgerüstet. Bis in die 60er Jahre hat man den Mist auf den Stock geführt und der Harn als Gülle verteilt. Dann kamen die hochrationellen Stallhaltungsformen mit Schwemmentmistung. Die Mistgabel wurde durch Breitschieber mit Seilzugantrieb oder Hydraulikantrieb, Schubstangensystem mit Hochförd
Er Starb An Seiner Angst Vor Gift* “Der Schweizer Bürger Jakob Spät verschrieb sich eine Nulldiät, begründet durch das viele Gift, das man in Lebensmitteln trifft: Das Wasser, reservoirgespeichert, ist mit Chromaten angereichert. Im Kalbfleisch sind Hormone, und auch die Hähnchen sind nicht ohne. Sogar die Eier sind betroffen von Chlor mit Kohlenwasserstoffen! Er meidet den Salat, gewitzt, bedenkend, dass man i
Veröffentlichung: 23.11.12; Aktualisierung: 22.04.14 Am 25. November 2012 wird das Schweizer Stimmvolk über die Revision des Tierseuchengesetzes abstimmen. Im Fokus stehen verstärkte Schutzmassnahmen. Pro: Das alte Tierseuchengesetz genüge den heutigen Herausforderungen nicht mehr. Die zunehmende Globalisierung mit dem intensivierten grenzüberschreitenden Waren- und Personenverkehr sowie die Klimaveränderung brächten
Veröffentlichung: 03.09.12; Aktualisierung: 22.04.14 Sind Gentech-Pflanzen gefährlich, wem können sie nützen? Während fünf Jahren befassten sich im Rahmen des NFP 59 Forscher zum Thema „Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen“. Seit Ende August 2012 liegt nun der Synthesebericht zum NFP 59 vor. Demnach konnten die Forscher keine negativen Auswirkungen der gentechnisch veränderten Pflanz
Veröffentlichung: 28.08.12; Aktualisierung: 22.04.14 Die industrielle Produktion von Fleisch, Fisch inklusive Milch und Eier frisst sich durch die natürliche Umwelt und diktiert weltweit die Produktionsbedingungen für Landwirtschaft und Tierhaltung. Die Verwendung von Nahrungsmitteln als Viehfutter, Gentechnologie und Massentierhaltung sind nur einige der Methoden, mit denen die Industrie ihre Gewinne machtR
Es wird viel geschrieben und gesagt über Antibiotika-Resistenzen. Betroffen ist die gesamte Nahrungsmittelkette – und alle die damit zu tun haben: Die Landwirtschaft, die Tiere, der Boden, das Wasser, die Bauern und Bäuerinnen, die Angestellten, die Verarbeiter, die KonsumentInnen und schlussendlich auch die PatientInnen in den Spitälern, sprich die gesamte Bevölkerung. Das Thema wird fast jährlich aufgegriffen. Zu