Mehr als sonst wurde in letzter Zeit die Pressefreiheit und auch Pressemissbrauch für Propagandazwecke diskutiert. Wenn in einer renommierten Schweizer Tageszeitung zur Schocktherapie gegen einen Berufsstand aufgerufen wird, dann stellt sich die Frage der dahinter stehenden Interessen und Abhängigkeiten. Der Artikel „Warum der Freihandel den Bauern hilft“, erschienen in der Berner Zeitung, im Tages Anzeiger, und im L
Vortrag von Hans Bieri, SVIL, gehalten im Rahmen der Tagung Macht keinen Hunger!? – Fleisch aus Weidehaltung, organisiert von der Allianz share for food. In der heutigen hocharbeitsteiligen Warenproduktion dient die Ware in erster Linie dem Ertrag der Investitionen und erst in zweiter Linie dem Bedürfnis. Das wirkt sich beim hochsensiblen Fleisch, welches trotz aller Ökonomie (Zucht, Haltung, Fütterung, Schlac
Gemäss Bundesgerichtsentscheid BGE 129 II 385 sind die gestützt auf Art. 6 des Schoggigesetzes (SR 632.111.72) gewährten Ausfuhrbeiträge keine Finanzhilfen im Sinne des Subventionsgesetzes (SR 616.1). Sie führen keine Vergünstigung herbei, sondern gleichen den der schweizerischen Nahrungsmittelindustrie durch die Agrargesetzgebung verursachten Preisnachteil beim Bezug inländischer Rohstoffe gegenüber ihrer ausländisc
Basiert auf dem Vortrag von Prof.emeriert Marcel Mazoyer vom 8. November 2014 am Graduate Institute, Genf Weshalb leidet ein Viertel der Menschheit unter Hunger und Unterernährung? Die Gründe hierfür liegen nicht in mangelnder Technologie oder unzureichender Produktion – Prof. Mazoyer zeigt auf, dass die Ressourcen vorhanden sind, aber dass Politik und Wirtschaft hinterfragt werden müssen. Anhand von reellen Zahlen w
Immer wieder wird vom «Schoggigesetz» gesprochen. Was ist das Schoggigesetz überhaupt? Hermann Dür fasste das Schoggigesetz (1) in einem Interview mit dem Fachmagazin Lebensmittel-Industrie zusammen: Landwirtschaftliche Rohstoffe kosten in der Schweiz aus verschiedenen Gründen mehr als in der EU. Weil deshalb auch Schockolade, Biscuits oder Teig mit Schweizermilch und Getreide teurer sind als Nahrungsmittel mit Rohst
Anpassung an die EU Die Schweiz soll geänderte Erlasse der EU nahtlos übernehmen können. Mit dem „Agrarpaket Herbst 2014“ soll das vereinfacht werden. Cassis de Dijon Die WAK empfiehlt, die Parlamentarische Initiative anzunehmen, welche die Lebensmittel vom Cassis de Dijon ausklammern möchte. Eine Minderheit war der Meinung, „das Cassis-de-Dijon-Prinzip sei ein wichtiges Mittel zur Bekämpfung der Hochpreisinsel Schwe
Leserbrief von Ulrike Minkner, Vize-Präsidentin Uniterre: Ein alter Spruch, leider nur zu wahr. Da fordert der SP-Frontmann Beat Jans am 8.5.2014 „für die Bauern“ Planungssicherheit und deshalb die Aussetzung der AP 18-21 (1) und wenige Tage später unterstützt die SP die Öffnung des Milchmarktes (2). Wie schizophren ist das denn? Oder steckt ein Plan dahinter? Offensichtlich, denn die SP und Bundesrat Schneider-Amma
Frau Dr. Henriette Hanke Güttinger sieht in den TTIP/TAFTA-Verhandlungen, die diese Woche in die nächste Runde gingen, nichts Gutes: Am 19.Dezember 1966 wurde das Selbstbestimmungsrecht der Völker im ‚Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte’ der Vereinten Nationen wie folgt festgeschrieben: „Artikel (1) Alle Völker haben das Recht auf Selbstbestimmung. Kraft dieses Rechts entscheiden sie frei über
Buchbesprechung von Dr. Henriette Hanke Güttinger ‚Freihandel bringt Wohlstand für alle’ ist ein Mythos mit tödlichen Folgen. Das zeigt Jean Feyder in ‚Mordshunger – Wer profitiert vom Elend der armen Länder?’ deutlich auf. Sein Buch wühlt auf und beeindruckt den Leser zutiefst. In leicht verständlicher Sprache legt der Autor die Gründe dar, weshalb in der heutigen Welt mehr als eine Milliarde Menschen unter Hu
Hans-Ulrich Grimm ist Deutschlands bekanntester Ernährungskritiker. Wiederholt hat er auf die schädigenden Folgen der Industrienahrung hingewiesen – See more at: http://www.tier-im-fokus.ch/buchnotiz/garantiert_gesundheitsgefaehrdend/#sthash.wBT2GEMI.dpuf Veröffentlichung: 24.02.14; Aktualisierung: 20.05.14 Das Geschäft mit knappen Bodenressourcen Schon jetzt führen falsche Nutzung wie Monokulturen etc. und ung