Eine spannende und angeregte Diskussion am 19. Oktober in der Fair Trade Town Vaduz diente als Grundlage zu diesem Artikel. Gern verweisen wir auf die Aufzeichnung auf YouTube → Nachhaltigkeit – graue Energie Graue Energie ist die gesamte Energie, die für ein Produkt benötigt wird. Angefangen bei der Gewinnung der Rohstoffe über die Herstellung, Transport, Verarbeitung, Lagerung, Verpackung, Zubereitung und Entsorgun
Die Schweiz ist nicht ganz zu unrecht stolz auf ihren hohen Anteil an biologisch und tierfreundlich produzierten Nahrungsmitteln. Doch nur zu oft werden die Vorteile des Biolandbaus durch absurde Lebensmitteltransporte zunichte gemacht. Die Schweiz gehört zu den führenden Ländern in Sachen biologische und tierfreundliche Nahrungsmittelproduktion. Doch sie ist weit davon entfernt sich selbst mit Lebensmitteln versorge
Die Wirtschaft soll wachsen und Gewinn abwerfen. Das ist die Verantwortung der Manager. Ein Land soll sicher sein und selbstbestimmt. Das ist die Verantwortung der Politiker. Macht wollen beide und so vermischen sie sich, mitsamt den dazugehörenden Abhängigkeiten und Verletzlichkeiten,
Wir leben nicht auf einer Insel Wir sind vernetzt und abhängig. Egal, ob wir unseren Menuplan auf die Wochenlieferung eines Gemeinschaftsprojekts oder das Angebot eines Grossverteilers stützen: Als letztes Glied der Lebensmittelkette bestimmen wir nicht allein, was auf unseren Tisch kommt.
Artikel von Martina Brun Der Slogan zum 1. Kongress zur Vernetzung der Ernährungsräte im deutschsprachigen Raum vom 11./12. November 2017 in Essen (DE) zeigt den aktivistischen Geist. Die Ziele sind mutig: Ernährungssysteme transformieren und eine Agrar- und Ernährungswende herbeiführen.
Hungerkrisen durch Krieg und Vertreibung – und die Welt schaut zu. Täglich erreichen uns Bilder von hungernden Kindern, Millionen von unterversorgten Kriegsflüchtlingen, ertrunkenen Menschen im Mittelmeer. Wir sind es leid, die Informationen erreichen unseren Kopf, aber nicht unsere Herzen.
Es gibt zwei Ja-Komitees und ein paar einzelne GegnerInnen. Alle interpretieren die Vorlage anders. Einig scheint man sich nur darüber, dass es keine neuen Gesetze brauche und keine grossen Veränderungen auf uns zu kämen. Weder bei einem „Ja“ noch bei einem „Nein“. Warum stimmen wir überhaupt ab?
Alpkäse ist beliebt. Auf Wanderungen bewundern wir die urchigen Alphütten und gerne kaufen wir auch im Tal von dem feinen Käse. In der Werbung haben die Kühe Hörner, das Käsekässi hängt in der rustikalen Alpküche
„Die Landwirtschaft hat es wie jede menschliche Einrichtung mit neuem zu thun, und wer ewig beim Alten bleibt, schadet sich am meisten“, und das seit 200 Jahren. Doch in Neues investieren bringt wirtschaftliches Risiko. Gibts eine Nachfrage? Was ist machbar?
Wie können Lebensmittel so billig sein, wie sie uns im Laden angeboten werden? Wie kann die Lebensmittelindustrie so günstig produzieren, dass sie trotz Tiefstpreisen rentabel bleibt? Wo sind die Gewinnmargen? Was ist das für Ware, die uns schön verpackt auf einem Gestell liegend anlacht? Christophe Brusset hat 20 Jahre für die Lebensmittelindustrie gearbeitet. Danach schrieb er ein Buch über seine Erfahrungen mit un