Schweizer Hühner, so der allgemeine Irrglaube, habens alle gut. Tatsächlich ist die Haltung im internationalen Vergleich recht tierfreundlich. Doch durch die Marktvorherrschaft einiger weniger globaler Hühnerzuchtkonzerne leiden auch Hühner auf dem Biohof unter den Folgen erbarmungsloser Qualzucht.
Erst jetzt wird breiten Teilen der Öffentlichkeit bewusst, was Wissenschaftler schon in den 70ern anmahnten und eigentlich seit den 80ern unwidersprochen ist: Die überbordenden Plastikabfälle verseuchen auf katastrophale Umwelt und insbesondere Gewässer und drohen, durch die Ausrottung der Fischbestände die globale Nahrungskette schon sehr bald zerstören könnten. Weniger bekannt ist, dass Müll aller Art ein profitabl
«Digital Farming», der kombinierte Einsatz von Robotik und Informatik in der Landwirtschaft, gilt in Fachkreisen als der kommender Megatrend. Doch während sich die einen vom Digital Farming wahre Wunder versprechen, sehen gerade Kleinbauern darin auch eine reale Existenzbedrohung.
Im gleichen Gebäude wie die Weltorganisation für geistiges Eigentum WIPO sitzt auch der Internationale Verband zum Schutz von Pflanzenzüchtungen UPOV. Hier schaut man nach den Rechten der Züchter – meist auf Kosten des freien Zugangs der LandwirtInnen zu Saatgut und Vermehrungsmaterial.
Entweder das Kalb oder wir Wer Kühe hält und melken will, resp. vom Milchverkauf lebt, der trennt die Kälber in der Regel direkt nach der Geburt von ihren Müttern. Die Kühe werden gemolken, die Milch wird verkauft, zu Käse verarbeitet oder sie landet in den Gestellen der Grossverteiler. Die Kälber bekommen ihre Ration zweimal am Tag aus Trinkeimern. Eine Kuh bekommt jedes Jahr ein Kalb, nur deshalb produziert sie Mil
Mit minimalem Aufwand höchste Qualitäten zu ernten, mit leistungsfähigen Pflanzen, standortangepasst auch unter veränderten Umweltbedingungen gute, stabile Erträge erwirtschaften; das ist das Ziel in der Pflanzenzüchtung für umweltschonendes Wirtschaften. Dazu werden Neue Sorten gezüchtet, neue Technologien eingesetzt. Die Frage sei erlaubt: Wenn nun aber die Agrobiodiversität nicht einfach ein Zustand, sondern primä
Hungerkrisen durch Krieg und Vertreibung – und die Welt schaut zu. Täglich erreichen uns Bilder von hungernden Kindern, Millionen von unterversorgten Kriegsflüchtlingen, ertrunkenen Menschen im Mittelmeer. Wir sind es leid, die Informationen erreichen unseren Kopf, aber nicht unsere Herzen.
Gerne publizieren wir hier mit der freundlichen Erlaubnis der Autorin, dipl. Ing. agrar. Sigrid Alexander (Beratung Nachhaltige Lebensmittel), ihre Zusammenfassung des Briefings der ect group zu den Fusionen im Saatgut- und Pestizidmarkt: Fusionen in der Agrarindustrie im vorgelagerten Bereich: Die Fusionen werden sich nicht auf den Saatgut- und Pestizidmarkt beschränken, sondern in Zukunft den gesamten vorgelagerten
Notizen der Podiumsdiskussion vom 27.8.16 die Christian Hiss’ Vortrag über Regionalwert AG (siehe unser Artikel aus der Region für die Region – Beispiel Regionalwert AG) folgte. Teil 1: Regionalität als Markt Die finanzielle Wertschöpfung ist bei der landwirtschaftlichen Produktion selbst weit geringer als bei der Verarbeitung und dem Handel (1). Deshalb gilt: Je mehr die Landwirte an der Wertschöpfungsk