Basiert auf dem Vortrag von Prof.emeriert Marcel Mazoyer vom 8. November 2014 am Graduate Institute, Genf Weshalb leidet ein Viertel der Menschheit unter Hunger und Unterernährung? Die Gründe hierfür liegen nicht in mangelnder Technologie oder unzureichender Produktion – Prof. Mazoyer zeigt auf, dass die Ressourcen vorhanden sind, aber dass Politik und Wirtschaft hinterfragt werden müssen. Anhand von reellen Zahlen w
Immer wieder wird vom «Schoggigesetz» gesprochen. Was ist das Schoggigesetz überhaupt? Hermann Dür fasste das Schoggigesetz (1) in einem Interview mit dem Fachmagazin Lebensmittel-Industrie zusammen: Landwirtschaftliche Rohstoffe kosten in der Schweiz aus verschiedenen Gründen mehr als in der EU. Weil deshalb auch Schockolade, Biscuits oder Teig mit Schweizermilch und Getreide teurer sind als Nahrungsmittel mit Rohst
Ein Situationsbericht aus dem Kanton Schwyz von Irene Herzog-Feusi, Präsidentin Bürgerforum der Gemeinde Freienbach SZ. Die schweizerische Gesetzgebung gewährleistet den Schutz der Quellen und des Grundwassers vor schädlichen Einwirkungen. Doch in der Praxis stehen die Wasserrechte vieler Bauern – und der Schutz des Grundwassers – heute massiv UNDER ATTACK. Das BLW ist gefordert. 1. Verfahrenspoker: Öffentliches Rech
Was weiss „man“ eigentlich über Agrarpolitik, Subventionen und Direktzahlungen? Erhalten 57‘000 Familien 3.8 Milliarden Franken Steuergelder? Die Presse scheints zu bestätigen: „Ein Herz für Bauern” (1), „Gegenüber den Bauern zeigte sich der Nationalrat … grosszügig“ (2), oder „Der Nationalrat spart beim Bundespersonal, das Budget für die Landwirtschaft stockt er hingegen auf.“ (3). Dabei soll der Bauer d
„Brot und Blumen“ – mit diesem Slogan wurde für die AP 14-17 geworben. Die „weiterentwickelten Direktzahlungen“ sollten die Verknüpfung von markt- und gesellschaftsbezogenen Leistungen, von Artenvielfalt und Produktion fördern. Verschiedene Gruppen wehrten sich und forderten eine breite Diskussion über die Zukunft der Landwirtschaft. Mit der neuen AP würde die Produktion von einheimischen Lebensmitteln und damit der
Die Ausgabe 64 des Widerspruch (1) widmet sich Fragen von Ernährung und Landwirtschaft Buchbesprechung von Ariet Güttinger, zuerst erschienen im vpod-bildungspolitik, Nummer 186, Juni 2014 Fragt man in Kindergarten und Unterstufe in Stadt und Agglomeration nach Herkunft von Milch oder Käse erhält man nicht selten die Antwort: „Vom Lade“. Dass da noch eine Kuh mit Bauernhof dazugehört, bringt solche Kinder dann zum St
Anpassung an die EU Die Schweiz soll geänderte Erlasse der EU nahtlos übernehmen können. Mit dem „Agrarpaket Herbst 2014“ soll das vereinfacht werden. Cassis de Dijon Die WAK empfiehlt, die Parlamentarische Initiative anzunehmen, welche die Lebensmittel vom Cassis de Dijon ausklammern möchte. Eine Minderheit war der Meinung, „das Cassis-de-Dijon-Prinzip sei ein wichtiges Mittel zur Bekämpfung der Hochpreisinsel Schwe
Buchbesprechung von Thomas Gröbly, www.ethik-labor.ch Bioökonomie löst alle Probleme. Essen, Energie und Ressourcen und Hülle und Fülle. Ende der Umweltverschmutzungen und ein langes gesundes Leben sind gesichert. Nebenbei wächst die Wirtschaft und Arbeitslosigkeit geht zurück. Fliessen nur genügend Forschungsgelder, verspricht eine Allianz aus Industrie, Grossinvestoren, Politik und Forschung mit der „grenzenlosen k
Kein Wohlstand ohne Wachstum lautet das Credo der Wirtschaft. Grosskonzern Nestlé z.B. möchte sich nach 4.6 Prozent Steigerung 2013 in diesem Jahr um weitere 5 Prozent vergrössern (1). Aktionäre profitieren: die Rendite liegt seit Jahren bei über drei Prozent (2). Auch die Aktienkursanstiege von Tesla mit einer Verfünffachung im letzten Jahr sind gigantisch, und Twitter wurde beim Börsengang für einen Monat zum Super
Hans-Ulrich Grimm ist Deutschlands bekanntester Ernährungskritiker. Wiederholt hat er auf die schädigenden Folgen der Industrienahrung hingewiesen – See more at: http://www.tier-im-fokus.ch/buchnotiz/garantiert_gesundheitsgefaehrdend/#sthash.wBT2GEMI.dpuf Veröffentlichung: 24.02.14; Aktualisierung: 20.05.14 Das Geschäft mit knappen Bodenressourcen Schon jetzt führen falsche Nutzung wie Monokulturen etc. und ung