Artikel von Thomas Gröbly, erschienen in der “Bäuerlichen Zukunft 329”, Oktober 2013, hier publiziert mit der freundlichen Genehmigung des Autors. Einsam steht das edle, schwarze Schild, „Siderswil“* in Goldlettern geschrieben, auf dem bescheidenen Dorfplatz. Das stolze Schild wird von liebevoll gepflegten Blumen und Pflastersteinen umrandet. Die Welt ist in Ordnung. In diesem Weiler im Schweizer Mittella
UNCTAD-Bericht fordert Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft. Wacht auf bevor es zu spät ist! So lautet der Untertitel des Handels- und Umweltberichtes der Entwicklungskonferenz der Vereinigten Nationen (UNCTAD) der am 18. September 2013 in Genf vorgestellt wurde. „Die Landwirtschaft gehört zu den grössten Herausforderungen dieses Jahrhunderts“, sagte Ulrich Hoffman von der UNCTAD. Er ist der Hauptautor und Koordin
Der bekannte deutsche Schriftsteller Botho Strauss schreibt: “Im Grunde bleibt jeder von einer Zukunft überzeugt, die auf Prolongation und Steigerungsraten hinausläuft.“ Gleichzeitig bekennt sich jeder aber zu der Überzeugung, ”dass es so nicht weiter gehen kann. Beim vielbeschworenen Umdenken verhält sich der Mensch im Grunde genommen nicht anders als ein Tier. Erst die Not macht es ihm notwendig sich anders z
Was unter dem Grundwasser passiert gehört nicht auf agrarinfo.ch. Wir schreiben trotzdem über Fracking, weil 40% der Bohrlöcher schon nach kurzer Zeit nicht mehr dicht seien (1) und deshalb, auch wenn das Gas in 2km Tiefe gewonnen wird, potentiell das Trinkwasser gefährden. Was ist Fracking: Den idealen Ablauf von “Hydrolic Fracturing (2)” beschreibt dieser Film der MarathonOilCorp: Energiesouveränität Bi
Die Gesellschaft Schweiz-UNO will zur Frage der Ernährung und der Ernährungssouveränität sensibilisieren. Am 20. Juni 2013 fand dazu eine Podiumsdiskussion statt zum Thema Grosskonzerne oder Familienbetriebe Unter der Leitung des Moderators Fabian Renz, Journalist der Zeitungen Tages-Anzeiger und Der Bund diskutierten: Markus Ritter, Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes Michael Brander, Koordinator des Proj
Die Gesellschaft Schweiz-UNO will zur Frage der Ernährung und der Ernährungssouveränität sensibilisieren. Sie organisierte am 20. Juni 2013 eine Veranstaltung an der Universität Bern zum Thema Grosskonzerne oder Familienbetriebe Gerne veröffentlichen wir hier eine Zusammenfassung des Einführungsreferats von Peter Niggli, Geschäftsleiter der Alliance Sud: Was bewegt die globale Landwirtschaftspolitik? 1. Geht uns die
(1) Während Jahrhunderten passten sich die Pflanzen durch natürliche Selektion dem Boden und dem Klima an. Die veränderten Bearbeitungsmethoden führten u.a. zu einer Verdichtung des Bodens und die industrielle Weiterverarbeitung zu veränderten Anforderungen an die Ackerfrüchte. Heute wird Saatgut nicht mehr einfach selektioniert: in hochspezialisierten Hybridzuchten werden agronomische und verarbeitungsspezifische Ch
Zum Artikel «Aber was heisst ökologisch?» in der WOZ vom 18. April von Hans Bieri Das geldgetriebene Wirtschaftswachstum beruht auf einer Unterbewertung der natürlichen Ressourcen sowie jener Bereiche der Wirtschaft, die nahe mit dem Boden und mit Rohstoffen arbeiten und somit der Begrenztheit der Natur unterliegen. Die Landwirtschaft kann ihre Produktion nicht wesentlich ausdehnen, was sich in der zunehmenden Differ
Medien wie Bevölkerung scheinen überfordert. Der Bundesrat hat über 350 Seiten Verordnungen in die Vernehmlassung geschickt. Uniterre Genf und Zürich haben das Referendum lanciert, der SBV hat sich dagegen ausgesprochen aber der Schaffhauser Bauernverband ist dafür, … „wenigstens hat man ein Bild, wie‘s für 4 Jahre gehen soll“ sagen sie. Aber es geht nicht nur um die Bauern, es geht auch um die Konsumenten. Es geht u
Überhaupt nichts, werden sie denken, haben damit aber weit gefehlt. Kernspaltung ist die einzige Energieproduktionsmethode, die auch dann weiter läuft, wenn niemand mehr etwas davon wissen will. Die radioaktiven Abfälle strahlen noch tausende Jahre weiter, ob wir wollen oder nicht. Krampfhaft werden sogenannt sichere Endlager für diesen Schrot gesucht. Aber jede in Frage kommende Region wehrt sich mit aller Kraft dag