Weil die Produktivität mit erneuerbaren Resourcen klein aber nachhaltig ist und weil eine gesunde, qualitativ hochwertige und verbrauchernahe Produktion der Lebensmittel wichtig ist, zahlt der Bund ca. 1.30/Einwohner und Tag an unsere Landwirtschaft. Ist das zu viel?
Der weltweit zunehmende Fleischkonsum wird hauptsächlich durch eine industrielle Tierproduktion in Massentierhaltung befriedigt. Massentierhaltungen und Tierfabriken mit Zehntausenden von Schweinen und Hundertausenden von Hühnern sind nicht nur in den USA und Brasilien gang und gäbe, sondern auch in der EU. Im Vergleich: In der Schweiz hält ein Schweinelandwirt im Durchschnitt 160 Tiere.
Obwohl die „Doha-Runde“ der WTO abgebrochen worden war, weil die USA nicht auf die Exportsubventionen ihrer Agrarexporte verzichten wollen und man daraus schliessen kann, dass in den allermeisten Exportländern die Produzenten auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, wird in der Schweiz scheinbar vorbehaltslos und eifrig auf den Agrarfreihandel mit der EU und weltweit hingearbeitet.
fragte die SVIL an ihrer 88 Jahresversammlung im Auditorium maximum der ETH Zürich. Die Frage hat nichts an Aktualität verloren und wir freuen uns, hier den Beitrag von Prof. Hans Christoph Binswanger, St. Gallen abdrucken zu dürfen. Er erklärt in sachlicher, verständlicher Weise, weshalb ein monetärer Vergleich der Landwirtschaft mit der Industrie immer zu Gunsten der Industrie ausgeht, weshalb die Weltmarktpreise
“Eine Nation, die ihren Boden zerstört, zerstört sich selbst” (Franklin D. Roosevelt). Durch Übernutzung und/oder Verstädterung wird der Boden zerstört. Wollen wir das? Die folgenden 3 „Beiträge“ zum Nachdenken und zur Meinungsbildung: “Macht Handel satt?”, Vortrag von Prof. Dr. B. Lehmann “Agrarpolitische Mythen, Argumente zur Versachlichung der Debatte”, Schrift von avenir suiss