Was der Militärputsch in Chile (1973) mit den Reformen im schweizerischen Bildungswesen (2013) zu tun hat. Artikel von Dr.phil. Henriette Hanke Güttinger, Historikerin und Psychologin Unser Bildungswesen und insbesondere unsere Volksschulen stehen in einem engen Zusammenhang mit der Gründung des schweizerischen Bundesstaates von 1848. Die junge Demokratie brauchte eine Volksschule für alle. Diese sollte die junge Gen
Ernährung geht uns alle an. Deshalb hat die Landwirtschaft ihren eigenen Artikel (104) in der Bundesverfassung. Dieser Artikel soll jetzt per Initiative revidiert werden, nebst dem Bauernverband und NR Joder (SVP) haben auch uniterre und die Grünen bereits ihre Vorstellungen kundgetan (1). Und die Bevölkerung? Gespräche, die wir mit VertreterInnen von verschiedenen Konsumenten-Vereinigungen führen durften ergaben fo
Die AP 14-17. Am 1.1.14 tritt sie in Kraft. Sie soll die schweizerische Landwirtschaft ökologischer machen und gleichzeitig für die freie Marktwirtschaft anpassen (1). Eine eindrucksvolle Kommunikationskampagne überzeugt die willigen Bürger von der Richtigkeit des eingeschlagenen Weges. Die Tierproduktion kompensiert die mässigen Ernten titelte das BLW die Veröffentlichung der provisorischen Landwirtschaftlichen Ges
Eine Grundsatzdiskussion über die Schweizerische Landwirtschaftspolitik wurde gefordert, jetzt ist sie lanciert: Schweizerischer Bauernverband Die Landwirtschaftskammer des Schweizerischen Bauernverbands veröffentlichte im September 13 ihre Initiative. Ihr neuer Artikel 104a lautet: „Der Bund stärkt die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln aus nachhaltiger inländischer Produktion; er trifft wirksame Massna
UNCTAD-Bericht fordert Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft. Wacht auf bevor es zu spät ist! So lautet der Untertitel des Handels- und Umweltberichtes der Entwicklungskonferenz der Vereinigten Nationen (UNCTAD) der am 18. September 2013 in Genf vorgestellt wurde. „Die Landwirtschaft gehört zu den grössten Herausforderungen dieses Jahrhunderts“, sagte Ulrich Hoffman von der UNCTAD. Er ist der Hauptautor und Koordin
Die Stiftung für Konsumentenschutz wird zu 10% direkt vom Bund finanziert (1). Der Bund wiederum hängt zu ca 10% von der Grossindustrie ab: 2.85% der Firmen (8‘441) finanzieren 11.5% des Bundesbudgets (2). Dies mag der Grund sein, weshalb der in der SKS-Zeitschrift Blickpunkt 4/13 auf S.2 veröffentlichte Artikel „Agrarschutz verteuert unsere Lebensmittel“ (3) ein bisschen einseitig ausgefallen ist. Der Titel würde p
Seit einiger Zeit wird in der Milchbranche und auch im Parlament über die Öffnung der sogenannten “Weissen Linie” diskutiert. So sollen nach dem Käsemarkt auch für weitere Milchprodukte die Tore Richtung EU geöffnet werden. Noch bevor der Bundesrat seinen Bericht zur Marktöffnung für Milchprodukte vorlegt, haben die Milchproduzenten (SMP) eine eigene Studie präsentiert. Das Fazit der von der Hochschule fü
Dieser Artikel erschien zuerst in der Allgemeinen Schweizerischen Militärzeitschrift 8/2013. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit wird derzeit das Landesversorgungsgesetz (LVG) revidiert. Doch die Stille trügt: Das Gesetz gehört zu den wesentlichsten Grundpfeilern einer sicheren und stabilen Schweiz! In Anbetracht des zunehmenden Ressourcenproblems auf unserer Welt und unsere Importabhängigkeit sollte die Revision
Wir stellen eine Frequenzerhöhung der Zeitungsartikel fest, die den Agrarfreihandel mit all seinen Konsequenzen als unabdingbar darstellt. Dabei werden die Interessen der Konsumenten vergessen, die gesunde Lebensmittel wollen. Hans Bieri, Präsident der SVIL (Schweizerische Vereinigung für Industrie und Landwirtschaft) stellt klar: Die NZZ schreibt unter ‘Meinungen und Debatten’ von Freitag, 19. Juli 2013
Gerne teilen wir hier mit freundlicher Genehmigung des Autors einen Artikel, der in der Zeitschrift Kultur und Politik 2/2013 vom Bioforum Schweiz erschienen ist: Der Ethiker und ehemalige Landwirt Thomas Gröbly erläutert, warum Ernährungssouveränität mehr als Ernährungssicherheit und lokale Selbstversorgung ist. Eine Gleichsetzung verkürze das von La Via Campesina entwickelt Konzept der Ernährungssouveränität und be